Am 1. Mai hat das nationale Gestüt Topoľčianky traditonell die Zucht- und Sportsaison 2021 eröffnet. Aufgrund von Pandemiemaßnahmen sowie im letzten Jahr wurde das Galaprogramm, normalerweise vor dem Hitergrund von 15 000 Zuschauern, zu einem symbolischen Programm ohne Anwesenheit von Besuchern. Alle Pferdeliebhaber hatten aber die Möglichkeit, diese Eröffnung online auf der Webseite des nationalen Gestüts zu verfolgen.
In dieser Saison enthält der Kalender eine Reihe interessanter Sport-und Zuchtveranstaltungen. Wir glauben, dass die Beschränkungen im Zusammenhang mit der COVID-19 Pandemie es uns allen ermöglichen werden, uns zu organisieren und der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Veranstaltungskalender für 2021
08.-09.05.
Familienausflüge zum nationalen Gestüt
22.-23.05.
Preis des nationalen Gestüts - Springreiten
12.-13.06.
Preis des nationalen Gestüts - Dressur
26.-27.06.
Slowakische Meisterschaft Jr. Pferde; M ZSO - Dressur
16.-18.07.
Slowakische Meisterschaft in der Dressur für Ponys und Senioren
24.-25.07.
CAN** H1,H2; Goldenes Hufeisen, Fahrturnier
01.08.
Rennen
01.-04.09.
Feierlichkeiten zum 100. Jahrestag der Gründung des nationalen Gestüts
Die Auswahlkommission für die Pferdezucht untersuchte während der Frühlingsmusterung 8 Lipizzanerhengsten, 39 Lipizzanerzuchtstuten, 8 Shagya-araberhengsten, 35 Shagya-araberstuten, 7 Hengsten der Rasse Huzullenpferd, 24 Stuten der Rasse Huzullenpferd, 15 Zuchtstuten der slowakischen Warmblüterrasse, 4 englische vollblütige Stuten, 2 Stammhengste der Rasse Arabervollblüter, 2 Stute der Rasse Arabervollblüter, junge Pferde allen Rassen bis 3 Jahre alt, 41 Pferde in der Ausbildung, 45 Sportpferde und 5 Pferde fürs Rennen im Eigentum des Gestütes.
Angesichts der Situation in Bezug auf COVID-19 arbeitete die Kommission unter Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen.
Die Kommission bewertete den guten Zustand und die Gesundheit der Pferde, das Korrekturlesen, sowie das allgemeine Erscheinungsbild der vorgestellten Pferde und den Status der Fortpflanzungsindikatoren in allen Beständen positiv.
In der Herde der slowakischen Warmblutrasse werden importierte Besamungsdosen aus dem Gestüt Marbach (Hengste Uno I und Doctor Blue), Besamungsdosen des Hengstes Embasy II ( Besitzer: Galmabacher – Sport Pferde Zucht, Deutschland) und frische Besamungsdosen von gemieteten Hengst Davos ( Besitzer – Gestüt Marbach) verwendet.
Voltigieren ist eine Reiterdisziplin, die in gymnastisch – akrobischer Übungen auf einem ungerissenen Pferd besteht. Es gibt eine hervoragende Grundlage für die spätere Entwicklung anderer Pferdedisziplinen.
Voltigieren ist vorallem für Kinder und Jugendliche geeignet. Es fördert, Geschicklichkeit, Mut, Selbstvertrauen und Gewandtheit.
Die Voltigiergruppe aus dem nationalen Gestüt Topoľčianky gehört unter langjährigen und stabilen Entitäten in der Slowakei. Die Aktivitäten begannen im Juni 1993 unter der Führung von Alena Matúšková. Nach ihrer Abgang kam im Jahr 2005 Boris Kodak, der die Voltigierabteilung bis heute führt. Zu diesem Zeitpunkt haben viele erfolgreiche Turnern erstellt und eine große Anzahl ausgezeichneter Voltigier-Pferde vorbereitet. Auf nationaler Ebene gewinnen sie fast jeden Jahr Meister – Medaillen in verschiedenen Kategorien und die Pferde bekommen regelmäßig den Titel des „Pferd des Jahres“. Ihre Leistungen dind Konkurrenzfähig auch beim internationalen Wettbewerben, wo in Juniorkategorien die Qualifikation für Europa oder Weltmeisterschaft erreichen.
Hinter jeder Medaille steht harte Arbeit. Beim Training geht es nich nur um Pferdeübungen, sondern auch über Fitnes – und Gymnastikvorbereitung. Der Trainer und Longer Boris Kodak ist für die Zubereitung von Kindern und der Vorbereitung von Voltigier-Pferde verantwortlich. Derzeit arbeitet er mit drei Pferden von Rasse slowakischen Warmblüter: Leon, Lea und Betty.
In der Zuchtsaison 2020registrierte das Nationalgestüt Topoľčianky ale Manager traditioneller Pferdrassen Shagya-arab, Huzulenpferd, Lipizzaner und arabischer Vollbluter auf Wunsch der Stutenbesitzer 32 geborene Fohlen. Von diesem:
6 Shagya-arabischefohlen
19 arabische Vollblutfohlen
1 Lipizzanefohlen
6 Fohlen der Rasse Huzulpferd
Die Zahl der registrierten Fohlen im Jahr 2020 ging im Vergleich zu 2019 deutlich zurück. Im Jahr 2019 wurden 78 Fohlen registriert. Die Zahl der neu registrierten Zuchtstuten stieg gegenüber 2019 leicht an.
In die Slowakei wurden 24 Pferde importiert:
15 arabische Vollblutpferde
4 Huzulpferde
1 Lipizzaner
2 Shagya-arabische Pferde
2 arabische Pferde
Pferdeleistungsprüfungen
Stuten in der Landzucht wurden nur nach Typ, Äußerem und Bewegugnsmechanik klassifiziert. Im Jahr 2020 wurden 21 Zuchtstuten neu in die Zuchtbücher aufgenommen. Im Rahmen der Unterstützung der Pferdezucht durch den Plan zur Entwicklung des ländischen Raums haben Züchter traditioneller Rassen die Ausstellung einer Bescheinigung über die Registrierung von Pferden ins Zuchtbuch beantregt, um die Anforderungen der gültigen Gesetze der Zuchtbuchs für einzelne Rassen zu erfüllen. Im Jahr 2020 wurden 73 für die am Projekt beteiligten Züchter bestätigt.
Das Zuchtbuchamt bestätigte im Jahr 2020 667 Besitzerwechsel, stellte 88 Ursprungszeugnisse von Pferden aus, stellte 89 Pferdepässe aud und bestätigte die Auswahl für die Zucht durch 36 Zuchthengste in der staatlichen Zucht.
Zum 31.12.2020 waren 764 Züchter und Besitzer von Pferden sowie 2502 aktiv lebende Pferde von Rasssen, deren Zuchtbücher vom Zuchtbüro geführt werden registriert.
Zuchthengste
Im Jahr 2020 wurden 36 Zuchthengste zugelassen und in die Zucht einbezogen.
12 Shagya – arabische Hengste
16 arabische Vollbluthengste
2 Lipizzanergengste
6 Hengste der Rasse Huzulpferd
Es kann feststellen, dass das Interesse der Züchter an tradionellen Rassen und Genreserven stabil ist und das Niveau des Zuchtmaterials ausgeglichen ist.
Fahrsport im nationalen Gestüt Topoľčianky als integraler Bestandteil der Prüfung von Lipizzaner –Pferden hat eine lange Tradition, die direkt mit der Zucht dieser typischsten Pferderasse für den Fahrsport verbudnen ist.
Im Jahr 1947 begann die Geschichte des Fahrsports in Topoľčianky zu schreiben, als Ján Mihók begann Mehrspänner zu nutzen. In den 60-er Jahren flog ein Bild des legendären 12-spänner der Topoľčianky-Lipizzaner-Stuten mit Ján Mihók um die Welt. Zusammen mit Ján Uhrecký widmeten sie sich später Zwei- und Vier-spänner und präsentierten das Gestüt bei vielen inoffiziellen Probenrennen.
In die Fußtapfen von Ján Mihók und Ján Uhrecký trat weiterhin der legendäre František Hrúzik an. Während seiner Sportkarriere widmete er sich neben Fahrsport auch Rennsport, Parkurspringen, Dressur und auch Militär. Im Jahr 1960 nahm er als einziger Slowaker an den Olympischen Spielen ( in Rom) an der Reitsportdisziplin des Militärs teil. Im 1961 wurde ihm für seine sportlichen Leistungen der Titel eines „ Meister des Sports“ verliehen. Seit 1970 widmet er sich den Vierspänner von Lipizzaner.
Der Nachfolger von František Hrúzik wurde František Kunský, der begann mit Zweispänner anzutreten und im 1990 wurde er der Champion der ehemeliger Tschechoslowakei.
Seit 1998 begann für das nationalen Gestüt Topoľčianky einer der besten und erfahrensten Gespannfahrer Pavol Baláž fahren. Er wurde sechsmal Meister der Slowakei, achtmal gewann für das Gestüt Topoľčianky den Titel „ Gespannpferde des Jahres“ und viermal vertrat er das nationalen Gestüt Topoľčianky bei Weltmeisterschaften.
Der nationale Schiedsrichter und Streckenbauer Pavol Gašpar ist auch eine der wichtigsten Persönlichkeiten im Fahrsport. Er ritt mit warmblütigen Pferden seit 1995 und seit 2006 mit Lipizzaner. Er war ein stabiler Reiter des Topoľčianky-Teams. Er beendete seine Sportkarriere im 2013, ist aber bis heute aktives Mitglied des Slowakischen Reiterverbandes und arbeitet als Trainer, Schiedsrichter und Streckenbauer in Fahrsport und Parkurspringen.
Einer der erfolgreichsten und sportlich aktiven Vertreter im Fahrsport ist Miroslav Matúška. Er ist seit 2004 im Fahrsport tätig. Während seiner bisherigen Karriere hat er mehrere Titel als Meister der Slowakei gewonnen. Im 2017 wurde er mit dem Goldabzeichen des Slowakischen Reiterverbandes ausgezeichnet.
Mit Ergahrungen und Älter ist der jüngste Jozef Mašír. Dem Fahrsport widmet er sich seit 2012. Er hält eine Bronzemedaille von den slowakischen Meisterschaften im Jahr 2020.
Eine kurze Zeit widmete sich dem Fahrsport auch Ján Bŕó. Er spezielisiert sich auf Einspänner. Im 2017 gewann bei den slowakischen Meisterschaften die Goldenmedaille.
Weltmeisterschaften in Zweispänner
Die Weltmeisterschaften gelten als absoluter Höhepunkt des Fahrsports. Sie finden alle zwei Jahre statt, immer in einem anderen Land. Ungefähr 70 Gespanne aus 20-25 Ländern, insgesamt 200 bis 250 Pferde nehmen daran teil. Von 28.8. bis 1.9.2013 hatte das nationale Gestüt Topoľčianky die Ehre diese Veranstalltung zu organisieren. 73 Teilnehmer mit 209 Pferden aus 23 Ländern kamen zum Kampf. Bis zu 21 Nationen kämpfen um den Weltmeistertitel in der Teamkategorie. Die slowakischen Fahrer im Teams belegten aus 21 Ländern den 11. Platz. In der Einzelkategorie hatte das beste Ergebnis Miroslav Matúška, der den 21. Platz belegte. Pavol Gašpar belegte den 43. Platz, Pavol Baláž den 57. Platz und Jozef Mašír den 69. Platz.
Legendäre Mehrspänner
Ein besonderer Stolz des nationalen Gestütes sind die repräsentativen Mehrspänner der Zuchthengste. Der Grundstein für die Gespänne in Topoľčianky wurde im 1960 mit dem legendären Zwölfspänner gelegt. Im 2001 hat František Kunský dreizehnspänner von Lipizzanerzuchthengste vorgestellt. Zum 85. Jahrestag der Gründung von nationalen Gestüt Topoľčianky präsentierte das Gestüt der Öffentlichkeit den 14-spänner von Lipizzanerhengsten, der von Miroslav Matúška geführt wurde. Im 2011 wurde ein 16 – spänner von Lipizzanerhengsten wieder von Miroslav Matúška geführt vorgestellt.
Die Zuchtsaison im Nationalgestüt Topoľčianky beginnt am 1.2.2021. Auch in diesem Jahr bietet das Gestüt eine große Auswahl an Besamungsdosen von frischem und tiefgefrorenem Sperma von Lipizzaner, Huzulen, Shagya-araber und Arabischevollblüterrassen wie auch der Rasse slowakische Warmblüter.
Als neue Lipizzanergengst wird Siglavy XVIII Torysa getestet. Aus Huzulenhengsten wurde der Zuchthengst Gurgul XVI eingeführt. Auserdem sind in der Angebot auch Besamungdosen von shagya-araber Hengsten Gazal X und Shagya XXXV. Von arabischevollblüter ist verfügbar der Hengst Tobrok IV ( Uzaar).
Auf der Grundlage einer langjährigen und erfolgreichen Zusammenarbeit des Nationalgestüts mit der internationalen Organisation ESSA, die 30 staatliche Gestüte aus ganzen Europa vereint, bietet die Besamungdosen von drei tolle Hengste vom Gestüt Marbach. Es geht um diese Hengste: Davos, Doctor Blue und Uno I.
DAVOS
Davos ist ein westfaler, geboren 2010, 170 cm, braun mit guter Bemuskelung. Er wurde mit Note 9,0 für Leistungsbereitshaft, Springen und Galopp bewertet. Er hat großrahmige Nachkommen mit guter Bemuskelung, auffallendem Gangvermögen mit viel Schwung und Kadenz. Sein Vater Danone I ist einer der bedeutendsten Söhne des Welt-Dressurpferdevererbers De Niro. Mutter und Großmutter haben bereits mehrere gekörte und bis Grand Prix erfolgreiche Hengste gebracht. ( Dankeschön, Farewell I-IV).
UNO I
Uno I ist ein hosteiner, geboren 2015, dunkelbraun, 172 cm. Sein erster Fohlenjahrgang überzeugte auf ganzer Linie: Der Reserviersieger der Holsteiner Körung 2017 gibt seinen Typ, seine moderne Aufmachung und gute Dreiteilung an seine hoch prämierten Nachkommen weiter. Als vierjährige war siegreich in Springpferdeprüfungen und überzeugtze mit Übersicht, Vermögen und Rittigkeit im Parcours. Sein Vater Ulriko, aus der bedeutenden Hengstlinie des Almé Z gezogen, hat sich züchterisch erstklassig eingeführt. Aus dieser Linie stammte auch der erfolgreiche Hengst aus Topoľčianky Rubín ( Vater Ascot, 1982, Mutter 576 Robinson-29),ein Mitglied des deutschen Gewinnerteams bei der Europameisterschaft der jungen Reiter im Jahr 2010 in Marnes la Coquette.
DOCTOR BLUE
Doctor Blue ist ein westfaler, geboren 2016, Schimmel, 168 cm. Dieser Parcousspezialist, bedeutend im Rahmen, typvoll und korrekt ist ein Idealtechniker am Sprung mit großem Vermögen. Beim 50-Tage-Test beeindruckte er mit durchweg guten bis sehr guten Noten in allen Teilbereichen, insbesondere seine Rittigkeitswerte überzeugten Richter und Fremdreiter. Sein Pedigree ist von erlesener Güte: Vater Durango VDL, über Zirocco Blue, Lux Z oder den legendären Vollblüter Lucky Boy xx kosequent auf Springleistung gezogen, war mit verschiedenen Reitern auf internationalem Drei-Sterne-Level erfolgreich.
Aufgrund der Zusammenarbeit mit Vertretern deutscher Zuchtverbände und der Firma Galmbacher Sport Pferde Zucht kann das Nationalgestüt Topoľčianky den slowakischen Züchtern in dieser Saison den absoluten Weltmarktführer bieten. Gefrohrene Besamungsdosen des phänomenalen hannoveraner Hengstes EMBASSY II.
EMBASSY II
Embassy II ist ein hannoveraner, geboren 2001, schwarzbraun, 170 cm. Sein Reiter war in Jahren 2011 – 2019 Hans-Dieter Dreher. Im Jahr 2012 war Embassy II nicht nur der weltweit erfolgreichste gekörte Hengst aus deutscher Zucht, er war auch bundesweit das erfolgreichste deutch gezogene Turnierpferd. Besondere Siege gab es im Großen Preis bei den Löwen Classics in Braunschweig und im Großen Preis von München. In Calgary/CAN zählten Embassy II und Hans –Dieter Dreher zu siegreichen deutschen Nationenpreismannschaft, und Embassy II erhielt eine Sonderehrung als bester Hannoveraner des international Turniers.
Er macht auf sich aufmerksamm durch Härte, Ehrgeiz, Einstellung, Schnelligkeit und Vermögen. So gut wie im Sport ist auch in der Zucht. Seine Nachkommen zeigen sich augesprochen blutgeprägt, wüchsig und bewegungsstark . Sie sind auf Schauen in verschiedenen Zuchtgebieten als Siegerfohlen, Prämienfohlen und Goldfohlen häufig im Vorderfeld zu finden. Merfach stellte Embassy II jeweils das springbetonte Siegerfohlen beim Glambacher SPZ –Fohlenchampionat. Seit Jahren sorgen seine Nachkommen international für Furore auf Schauen und Championaten. So konnte Sie z.B. in 2014 Fohlenchampionate in den Niederlanden und Belgien gewinnen. Auf internationalen Auktionen weckten Sie starke Begehrlichkeiten.
Embassy II ist der erfolgreichste Sohn seines Vaters Escudo I, der im Gestüt Celle wirkte. Escudo I war im Jahr 2009 zum hannoveraner Hengst des Jahres gennant.
Die Mutter Sammy Jo ist interessante Kombination aus Holsteiner, Oldenburger und Hannoveraner Zucht. Der Vater Silvio ist der Enkel des reinrassigen Sacramento Song. Zur Herkunft der Mutter gehört durch den hannoveraner Hengst Wohlklang auch das Blut des arabischen Hengstes Amurath (1881).
Die weltweite COVID-19 Pandemie hat das Leben der meisten Menschen geprägt. Wesentliche Veränderungen in der Lebensweise, wie z.B. geschlossene Schulen, Unternehmen und Geschäfte haben zu einer drastischen Verlangsamung des Lebens geführt. Trotz dieser schwierigen Zeit war der Züchtungsprozess im Nationalgestüt Topoľčianky nicht verlangsamt.
Die Pferde sind Lebewesen und brauchen tägliche Pflege, unabhängig von der Pandemie. Das Trainingszentrum verfügt über 78 Pferde unterschiedlichen Alters, Geschlechts, Rassen, Trainingsniveaus und sportlichen Schwerpunkts.
Die Hauptpriorität besteht darin, mit jungen Pferden als Grundausbildung unter dem Sattel und im Gespann im sich auf Leistungsprüfungen vorzubereiten. Zur Zeit sind in solcher Vorbereitung vier Lipizzanerhengste, vier Lipizzanerstuten, zwei Stuten der Rasse Huzulen und drei Shagya-Araber Hengste enthalten.
In der Grundausbildung der Rasse slowakische Warmblüter sind dreizehn Pferde, acht Stuten, drei Walacher und zwei Hengste.
Die zahlreichste Sportabteilung ist die Dressur, sie besteht daraus neun Lipizzaner und vier slowakische Warmblüter. In der Saison 2021 werden ihre Reihen um weitere vier Pferde der slowakischen Warmblüterrasse erweitert, und zwar: der talentierte Hengst Loretto (2017) nach Royal Dance, Stute Lotty (2017) nach Caesar van de Helle, Stute Bonnavi (2017) nach Dormane du Puy und Stute Pet (2014) nach Quirado. In die Sporttestation der Dressurabteilung werden zwei Lipizzanerhengste Favory XVIII-19 (2014) und Pluto XXI-9 (2016) nach den Leistungsprüfungen einbezogen.
Die Abteilung für den Fahrsport hat 12 Pferde, daraus sind acht Pferde der Lipizzanerrasse in der Sporttestation im Ausbildungszentrum in der Reithalle und drei auf dem Zuchthof Hostie. Die Testation konzentriert sich derzeit hauptsächlich auf Stuten. In dieser Saison wird ihnen eine neue Stute Anista (2014) hinzugefügt. Die Springreitenabteilung hat zur Zeit drei Sportstuten und wird von einer jungen Stute Ambra ( 2017) nach Dormane du Puy erweitert.
In der Voltigierabteilung befinden sich drei Pferde. Einer der sportlich erfahrensten ist der Walacher Leon (2012) nach Dormane du Puy und seine Schwester Lea (2012). Letztes Jahr ist in die Voltigiertestation die Stute Betty nach Quirado gekommen.
Im Ausdauerreiten sind im Sporttest der Wallacher Syglam ( Dahoman XI-78) 2009 und zwei Stuten Gazal V-12 (2008) und Kuhailan Urkub I-33 (2016) enthalten.
In der klassichen Topoľčiankyschule wirkt derzeit achtzehn Lipizzanerhengste unterschiedlichen Alters und Ausrichtung. Manche wirken in der Quadrille, andere konzentrieren sich darauf, herausfordende Übungen wie Capriola, Kurbeta, Levade und Pesade zu schaffen. Auf die Aufführungen bereiten sich drei weitere Hengste Pluto XX-27, Conversano XIII-60 und Neapolitano XIV-16 vor.
Das Leben geht auch auf den Zuchthöfen weiter. Zur Welt kommen erste in diesem Jahr geborene Fohlen. Auf dem Zuchthof Hostie wurden ein Huzulenhengst Hroby XVI-24 und eine Lipizzanerstute Conversano XIII-75 geboren. Auf dem Zuchthof Rybník kamm zur Welt ein Hengst der arabischervollblutrasse Tobrok III.
Das Nationalgestüt Topoľčianky erwartet in diesem Jahr mehr als 70 geborene Fohlen.
Die Zuchthöfe sind auf die neue Zuchtsaison vorbereitet. Sie startet am 1. Februar durch der Deckung und Besamung von Zuchtstuten und dauert bis 30.9.2021.
In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden einige arabische Pferde nach Europa importiert, hauptsächlich vom Gestüt Bábolna, das zu dieser Zeit arabische Pferde züchtete. Ihre Bedeutung rekannte auch das von König Wilhem I. gegründete königliche Gestüt Weil. Für die königlichen Ställe wurden im Jahr 1817 aus dem Orient zwei Hengste TAJAR (1805) und BAIRACTAR (1813) gekauft.
Tajar wurde sofort in die Zucht aufgenommen. Bairactar wurde in die Zucht erst im 1819 aufgenommen, war aber immer noch im Schatten der Tajars. Seit 1820 bis 1824 war im Dienst des Königs als ausgezeichnetes Reitpferd. Im Jahr 1825 wurde er als Hauptzuchthengst aufgenommen und hat hauptsächlich importierte arabischen Stuten gedeckt. Er war sehr produktiv und hinterließ mehr als 200 Nachkommen. Er starb am 17. Februar 1839. Er war sehr einzigartig, und sein Skelett wurde der Veterinärschule in Stuttgart gewidmet und später ins Gestütsmuseum in Offenhausen transportiert, wo es bis heute augestellt ist.
Bairactar ( Linie Saklawi) hinterließ einen großen genetischen Fußabdruck in der Weltpopulation von Shagya – Araber Pferden.
Ein wichtiger Vertreter der Linie ist der Hengst Amurath, geboren im Jahr 1881, dessen Blut ist noch in den Ursprüngen der Shagya-Araber Pferde zu erscheinen.
In das Nationalgestüt Topoľčianky wurden nach dem Zusammenbruch der Österreichisch – ungarischen Monarchie 22 Zuchtstuten importiert, in dem Ursprüngen hat sich von der Vaterseite, bzw. Mutter der Hengst Amurath befindet. Die Stuten waren aus dem Gestüt Radovec (Romänien) – 15 und Gestüt Piber – 1 Stute, Dolná Arma ( Slowakei)- 2 Stuten und aus dem Landesgestüt Pohořelice (Tchechische Republick) – 1 Stute.
Der Blut dieser Linie war in die neue Zuchtherde von Shagya-Araber Stuten in Topoľčianky nicht nur durch Mutter, sondern auch importierten durch Zuchthengsten in dessen Ursprüngen der Blut war.
Es geht um diese importierte Hengste:
Aus dem Gestüt Radovec ( Romänien)
Shagya II(1914) Mutter 168 Amurath
Shagya III(1916) Mutter 162 Amurath
Amurath Shagya(1916) Mutter 360 Shagya X
Dahoman I(1917) Mutter 38 Gidran XXXI
Aus dem Gestüt Bábolna ( Ungarn)
Siglavy Bagdady (1956) Mutter 95 Shagya XXVII
Shagya VII (1930) Mutter 74 Shagya XVI
Gazal (1940) Mutter 143 Shagya XXV-16
Siglavy (1941) Mutter 167 Shagya XXVI
Koheilan (1936) Mutter 98 Kadi-14
Aus dem Gestüt Houstoň in Šumava ( Tschechische Republick)
Siglavy VIII (1924) Mutter 107 Amurath
Dahoman IV (1935) Mutter 75 Shagya
Nach den Aufzeichnungen in den Zuchtbüchern waren die Nachkommen dieser Hengste sehr harmonisch, mit einem korrekten Äußeren und ausgezeichneten Gängen.
Dieses seltene Blut ist bis heute in den Ursprüngen von Pferden aus dem Nationalgestüt, aber auch in den Ursprüngen von Pferden privater Züchter in der Slowakei erhalten.
Das Nationalgestüt Topoľčianky wurde am 10.12.1997 vom Landwirtschaftsministerium der Slowakischen Republick gemäß Bestimmung § 4 des SNR – Gesetzes Nr. 110/1972 über die Viehzucht unter Führung eines Zuchtbuchs des Arabischenvollblüter unter der Nr. 48/1997 beauftragt.
Gestüt registriert die Arabischevollblüter und vertritt in dieser Organisation auch slowakische Privatzüchter, für die eine jährliche Mitgliedschaft zahlt.
Gestüt in Übereinstimmung mit den Regeln von WAHO stellt die Export-Zertifikate aus und registriert importierte Pferde dieser Rasse in die Slowakei. Wietere Aktivitäten sind die Registrierung von Pferden, die Ausstellung eines Pferdepasses und der Herkunftsnachweis. Gestüt unterhält auch eine Datenbank mit arabischen Pferden, die auf der Webseite vom Gestüt veröffentlicht wird. www.nztopolcianky.sk
Die Zucht von Arabischenvollblüter begann in der Slowakei im Jahr 1973 mit Importen den arabischen Hengsten und Stuten aus ägyptischen Gestüt El Zahra und breitete sich später nach 1989 erfolgreich auf den privaten Sektor aus. Grundlage der Zucht waren original ägyptische Hengste und Stuten.
Das Nationalgestüt bietet zum zweiten Mal in Fogle einen außergewöhnlichen arabischen Hengst mit ägyptischen Ursprungs: UZAAR.
UZAAR (Tobrok IV)- ist in 6-jähriger Hengst, der aus der Besamung geboren wurde nach dem legendären Hengst Tobrok. TOBROK aus der Gamil El Kebir – Linie, der 140 Nachkommen im Gestüt zurückließ.
Die Mutter des Hengstes ist Stute Unia nach Al Sachra Kaythoom.
Uzaar bestand die Leistungsprüfungen in 2018 in der Eliteklasse und wurde im Jahr 2020 unter dem Stammesnamen TOBROK IV in das Zuchtprogramm aufgenommen. Aufgrund seiner Herkunft und seines Äußeren erhielt er im vergangenen Jahr den WAHO TROPHY Preis für den besten arabischen Vollblut-Zuchthengst in der Slowakei.
In dieser Deck-saison wird der Hengst Uzaar im Besamungs – und Fortpflanzungszentrum des Gestütes Krásny Majer tätig sein und seine Besamungsdosen stehen Züchtern arabischer Vollblüter, aber auch Shagya – arabischen Stuten zur Verfügung.
Am 5.11.2020 fanden die Prüfungen zu Pferdeleistung – Genquellen (Stuten und Hengste) statt. In Bezug auf COVID-19 arbeitete die Kommission eng unter Einhaltung strenger Hygienemaßnahmen.
Die Pferde waren gut vorbereitet und die Prüfungen wurden nach einem Zeitplan durchgeführt. Die Kommission schlägt vor, Shagya-Araber Stuten in die Elite – Zuchtherde des Gestütes aufzunehmen und sie in der Saison 2021 ins Zuchtprogramm aufzunehmen.
Im Oktober verliess den Dressurteam des Nationalgestüts Topoľčianky einer der erfolgreichsten Dressurpferden der Lipizzanerhengst Conversano VI-47, bekannt auch unter seiner Sportname Sauron.
Er wurde im Jahr 2005 geboren. Sein Vater war Conversano VI Gaetana und die Mutter Soreya. ( Neapolitano IX-3).
Nach dem Bestehen vielseitiger Prüfungen unter dem Sattel und im Gespann mit der daraus resultierenden Klasse Elita, wurde in die Dressur aufgenommen, um weitere Prüfungen nicht nur im Sport, sondern auch in der klassischen Topoľčianky-Reitschule durchzuführen. Seine lebenslange Reiterin war Kristína Flaková und zusammen erreichten sie in der Dressur das Niveau der Klasse T. Sie nahmen regelmäßig an den höchsten Wettbewerben teil und rezielten zusammen viele wertvolle Siege.
Sie wurden Inhaber von sechs Medailen bei den Meisterschaften des Slowakischen Republik in der Dressur in der Kategorie Senioren – Gold 2017, Silber 2016, 2018, 2020 und Bronze 2014 und 2019. Conversano VI-47 bekam von SJF 4-maliger Titul „Pferd des Jahres“ (2015, 2017, 2018,2019). Im jahr 2018 erreichte er den ersten Platz in der internationalen Dressurserie Lipizzaner Cup auf der Stufe T.
Er war ein Meister in der technischen Vorführung schwieriger Übungen. Er war auch bei anspruchsvollen Kostümaufführungen für Kinder am Nikolaustag zuverlässig und ein ausgezeichneter Partner bei Hubertusjagd. Er ging gern auch im Wald spazieren und sprang gern über kleiner Hindernisse.
Conversano VI-47 war ein Kämpfer im wahrsten Sinn des Wortes. Trotz der Bemühungen von drei Teirärzten verlor er am 26. Oktober 2020 seinen Kampf.
Am 23. Oktober 1955 schrieb er sicherlich in goldenen Buchstaben in die Geschichte des slowakischen Rasens und insbesondere in die damalige Chronik des staatlichen Gestüts Topoľčianky. Schon 65 Jahre sind vergangen, seit die tschechoslowakische Nationalhymne auf der Pardubice – Rennbahn den ersten slowakischen Fahrer gewann, der das schwierigste Kontinentalrennen gewann, das 66. Jahr der Grosse Pardubitzer Steeplechase. Die slowakische Legende wird durch drei Namen vereint: Jozef Čajda, Furioso XIV und Emil Šulgan.
Furioso XIV wurde am 16. Oktober 1948 geboren. In den fünfziger Jahren wurde er für seine Renntests dem Gestüt Topoľčianky zugewiesen. Sein Trainer wurde Emil Šulgan, der sich durch pädagogischen Takt und reiche Trainererfahrung anzeichnente. Seit 1954 ist Jozef Čajda der Stallfahrer von Furioso, mit dem er in diesem Jahr keinen Überwider gefunden hat.
Trainer Emil Šulgan trat mit Jozef Čajda für das Internationale Renntreffen in Pardubice mit dem Hengst Furioso XIV ein. Das Hauptrennen und dar Hühepunkt des Treffens war die Grosse Pardubitzer Steeplechase am 23. Oktober 1955. Zwanzig Pferde starteten. Neun Pferde fielen auf Taxis, eines weigerte sich zu springen ( Salvator). Furioso hatte auch eine Kollision in den Großen Gärten, aber er verlor fast nichts. Nach Havel’s Sprung löste er sich von seinen Gegnern und überquerte mit einem Vorsprung von dreizehn Längen triumphierend die Ziellinie als Sieger in der Zeit von 11:32,1 Minuten. Im 1958 beendete Furioso endgültig seine Rennkarrierre.
Diesem großen Rasensieg ist eine Ehrentafel in hippologischer Ausstellung des Nationalgestüts Topoľčianky gewidmet.
Robert Švihorík war langjähriges Mitglied des Slowakischen Reiterverbandes, Inhaber einer Trainerlizenz und einer Parkour-Baulizenz. Im Jahr 2017 wurde er für seinen lebenslangen Beitrag zum Pferdesport mit dem Bronzeabzeichen des Slowakischen Reiterverbandes ausgezeichnet. Als Vertreter nahm er an hohen Wettkämpfen im Springreiten teil und hatte viele wertvolle Siege und Platzierungen auf seinem Konto. Auch nach dem Ende seiner aktiven Sportkarriere ritt er gern. Er war noch als Trainer tätig und arbeitete auch mit jungen Pferden. Er nahm regelmäßig an Sportveranstalltungen teil und unterstützte seine Tochter Martina Nittnaus, die seine Leidenschaft für Pferde und Pferdesport erlebte.
Am zweiten Septemberwochenende fand im Nationalgestüt Topoľčianky wieder einen Springturnier statt. Ungefähr 60 Reitpaare nahmen an Wettbewerben von 90 bis 130 Zentimetern teil. Der Parkur wurde wieder von Ján Kopiš aus der Tschechischen Republick gebaut. Die Hauptrichterin war Anna Virágová und weitere Richter waren Martina Kredatusová, Patrik Mikulášik und die Einladung hat erstes Mal Nikola Rýdza angenommen.
Der Erste war ein Wettbewerb auf der ZM - Ebene mit der Hindernisshöhe von 90 Zentimetern für die optimale Zeit. Die Siegerin war Tatiana Stančíková vom JK Horse Club Nitra mit dem Pferd Amon ( Levinsky 1) von der Zucht des Nationalgestütes Topoľčianky vor der tschchischen Reiterin Veronika Sloupská mit dem Pferd Galilea und Monika Bunčeková mit dem Pferd Canto P von JK Trenčín Nozdrkovce.
Den Z-Wettbewerb war wieder auf optimale Zeit. Die Siegerin war Katarína Strempeková mit Nonius XVI-11 von TJ Gestüt Motešice. Den zwieten Platz ging an Vivien Becková und Bacardi von JK El Linor Dobrohošť und dritte Platz gehörte Veronika Horváthová mit dem Pferd Przedswit XXIX-2 von JK Gestüt Motešice.
Im Wettbewerb der Klasse ZL war als schnellste Oľga Michalková mit Anabella und gleichzeitig auch zweite mit dem Pferd Clocharde Hana. Dritte Platz gewann tschechische Reiterin Kristýna Lecová mit Lassi.
Im Wettbewerb der Klasse L gewann wieder Oľga Michalková diesmal mit dem Pferd Lif. Zweite Platz belegte Radka Slivková und Bentley von JK Poprad Švábovce, und dritte Platz ging an Kristína Flaková mit der Stute Panavia aus dem Nationalgestüt Topoľčianky.
Im Wettbewerb mit der Höhe von 130 Zentimeter gewann Marián Sýkora mit Andigo von JS Topoľčianky. Oľga Michalková und Lif belegte zweiten Platz und Radka Slivková mit Bentley waren dritte.
Am Sonntag begann der erste Wettbewerb mit der Höhe von 90 Zentimeter. Die beste war Michaela Bartóková und Balast H aus JK El Linor Dobrohošť. Ihre Teamkolleger Tomáš Sonek mit dem Pferd Corio belegte den zweiten Platz und das Heimpaar Kristína Fľaková und Santia gewann den dritten Platz.
Der zweite Wettbewerb spring zum opitmalen Zeitpunkt auf 100 Zentimeter. Dominika Slivková und ihr Pferd Grant von JK Poprad Švábovce gewannen mit einem unglaublichen Zeitunterschied von 0,09 Sekunden, ihre Teamkollegin Tereza Dolinayová mit ihrem Pferd Zidane wurde zweite und Dušan Gerhát mit ihrem Pferd Perle van de Rundsvoort von JS Topoľčianky gewann den dritten Platz.
Im Wettbewerb mit der Höhe von 110 Zentimeter der Klasse ZL gewann Zuzana Barcíková mit dem Pferd Lumen von Ranch Palomino Bohunice, zweiten Platz erreichte Igor Šulek und Dorian ebenso von Ranch Palomino Bohunice und als Dritte beendete Pavla Sládková und Rubel von TJ Stefi Čachtice.
Auf der Höhe von 120 Zentimeter waren Igor Šulek und Dorian am schnellsten, direct hinter ihm Oľga MIchalková und Anabella und der dritte Platz wurde von Radka Slivková und Bentley belegt.
Den Wettbewerb der Stufe S mit der Höhe von 130 Zentimeter schafften nur zwei Paare ohne Strafpunkte. Marián Sýkora und Andigo von JS Topoľčianky gewannen mit einem hohen Zeitvorsprung. Kristína Flaková und Panavia belegten den zweiten Platz. Den dritten Platz belegte Barbora Sokolová mit ihrem Pferd Wavo Chicca mit einem Fehler beim Springen.
Herzlichen Glückwunsch noch einmal an alle zu den erzielten Ergebnissen und wir wünschen Ihnen für den Rest der Saison gute Gesundheit und gute Sportliche Leistungen. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.
Am zweiten Augustwochenende fand im Nationalgestüt Topoľčianky ein zweitägiges Springreiten statt. 140 Reitpaare wurden gemeldet, was zu durschnittlich 200 Starts pro Tag führte.
Der Parkur wurde von Ján Kopiš aus der Tschechischen Republick gebaut. Die Hauptrichterin war Anna Virágová und weitere Richter waren Kamil Šulko, Martina Kredatusová und Patrik Mikulášik.
Für jeden Tag wurden fünf Wettbewerbe angekündigt – von 90 Zentimeter für junge Pferde oder Anfänger bis zur Stufe S bei der Hindernishöhe von 130 Zentimeter. Den „ZM“ – Wettbewerb gewannen Martina Hupková und ihr Pferd Hladina von JK Rozálka Pezinok. Den zweiten Platz belegte Bianka Švantnerová mit ihrem Pferd Lionell von JK Masaryk Hof. Den dritten Platz gewann Malvína Karasová mit ihrem Pferd Rumba von JK TJ Slávia STU Bratislava.
Der Wettbewerb der Stufe „Z“ wurde in der Höhe von 100 Zentimeter fortgesetzt. Oľga Michalková mit ihrem Pferd Consulent von JK Cold Lake Horses gewann gegen Daniela Pešková mit ihrem Pferd Hella Calida von JK TJ Slávia STU Bratislava und Marko Halo mit dem Pferd Caliber von JK Slávia SPU Nitra.
Im Wettbewerb mit der Höhe von 110 Zentimeter erreichte die schnellste Zeit Zuzana Barcíková mit dem Pferd Lumen von JK Ranch Palomino Bohunice. Oľga Michalková und Anabella ( aus der Zucht des Nationalgestütes) waren drei Sekunden langsamer. Den dritten Platz belegte Alexander Martin Genčík mit dem Pferd Can Doo von Med Gene Bratislava mit einem 5-Sekunden-Rückstand auf den Sieger.
Igor Šulek und Lafibolus von JK Ranch Palomino Bohunice gewannen den Wettbewerb der Stufe „L“ mit der Höhe von 120 Zentimeter. Der zweite Platz wurde von Matúš Smadnra auf Sandro Girl von JK Freestyle Poprad belegt und der dritte Platz wurde von Barbora Sokolová und Reyna Wavo von JK Ranch Palomino Bohunice gewonnen.
Der Preis des Nationalgestütes Topoľčianky war ein Wettbewerb der Stufe „S“ mit einem finanziellen Zuschuss von 500,- Euro. Das schnellste Paar ohne Strafpunkte war Matúš Smandra und Sandro Girl von JK Freestyle Poprad. Barbora Sokolová und Reyna Wavo von der JK Ranch Palomino Bohunice beendeten direkt hinter ihm und Oľga Michalková und Clocharde Hana von JK Cold Lake Horses gewannen den dritten Platz.
Am Sonntag begann es bei 90 Zentimeter. Das beste Paar war Simon Hlocký und Przedswit XXIV – 7 Únava von JŠ Topoľčianky. Den zweiten Platz belegte Roman Mokráň mit dem Pferd Dicio von ZCHKS Topoľčianky und den dritten Platz Malvína Karasová mit Rumba von JK TJ Slávia STU Bratislava.
Der Wettbewerb bis 100 Zentimeter sprang zum optimalen Zeitpunkt. Martina Hupková und Hladina von JK Rozálka Pezinok haben gewonnen. Tatiana Vnenčáková und Colorado HS von JK Poprad-Kvetnica wurden zweite. Den dritten Platz gewann Dana Hreusová mit ihrem Pferd Angelina DK von JK OVER Žilina.
Die „ZL“ – Stufe setzte sich zeitweise in der Höhe von 110 Zentimeter fort. Gewann Zuzana Barcíková mit der Pferd Lumen von JK Ranch Palomino Bohunice, Laura Gavorníková und Aron von JK Rozálka Pezinok wurden Zweite. Den dritten Platz belegte Miroslava Drgoňová mit Rival von JŠ Bernolákovo.
Mit der Höhe von 120 Zentimeter waren die schnellsten Stanislava Kramorišová und Cassilius Pomněnka von JK Hippoclub Liptovská Sielnica. Oľga Michalková und Anabella von JK Cold Lake Horses plazierten sich direkt hinter ihr, und Barbora Sokolová mit dem Pferd Cliffin von JK Ranch Palomino Bohunice belegte den dritten Platz.
Der Höhepunkt war der Wettbewerb der Stufe „S“ mit der Höhe von 130 Zentimeter. Gewann Igor Šulek mit der Stute Rosanna von JK Ranch Palomino Bohunice. Der zweite Platz ging an Ján Cigan und Nice Lady von JK Slovan Háje Bratislava und der dritte Platz ging an Zdenek Kuchár mit dem Pferd Jaravantos von JK Slávia Spišská Nová Ves.
Wir gratulieren allen zu den Ergebnissen und wünschen gute sportliche Leistungen für den Rest der Saison.
Vom 24. bis 26 .Juli 2020 fand im National Gestüt Topoľčianky das Gespannturnier statt. Gleichzeitig fanden die Slowakische Meisterschaft für Ein- und Zweispänner. Die Kategorie der Einspänner für Ponys und die königliche Disziplin der Vierspänner haben sich ebenfalls geöffnet. Die Ergebnisse wurden als Qualifikation für die tschechische Gespannserie Goldenhufeisen aufgenommen, deren Finale in Mitte August stattfinden wird.
Der Vorsitzende der Jury und gleichzeitig der technische Delegierte war Róbert Fekár (SVK), die anderen Mitglieder waren Jiří Kunát (CZE) und Josef Trojanec (CZE). Blanka Trojancová (CZE) übernahm die Rolle der Steward. Pavol Gašpar (SVK) war ein erfahrener Streckenbauer. In Topoľčianky trafen sich insgesamt 35 Teams aus der Tschechischen Republick, Ungarn, Estland und der Slowakei.
CAN 2* P1, H1, H2, H4
Der Gesamtsieger in der Kategorie Einspänner – Pony war Vanessza Nagy aus Ungarn mit der Stute Fanni. Der zweite Platz ging an Ágnes Jambor Blanka und Benjamin, und der dritte Platz ging an Bertold Juhász und Fred. ( alle aus Ungarn). Roosileth Pille Riin aus Estland mit dem Pferd Donald gewann mit Einzelpferden mit einem relativ bedeutenden Vorspruch, der Vertreter der Tschechischen Republick Ján Minarčík wurde Zweiter und Gábor D’Ess aus Ungarn wurde Dritter. In der Kategorie Zweispänner im Gesamtwettbewerb gingen die ersten und zweiten Plätze an Miroslav Matúška aus dem Nationalen Gestüt. Den dritten Platz gewann Kiss Róbert aus Ungarn. Die Kategorie Vierspänner vertrat József Vida aus Ungarn.
Meisterschaft der Slowakischen Republick H1, H2
Bei den Meisterschaftten ermöglichte die Teilnehmerzahl die Eröffnung beider Kategorien. Ľudovít Kurkin mit dem Pferd Puschkin JZK Equs Poprad wurde der neue Champion der Slowakischen Republick in Einspänner. Die Silbermedaille gign an Ladislav Hána und die Bronze an Ivan Babík, beide von TJ Žrebčín Motešice.
In der Kategorie Zweispänner gewann den Titel des Slowakischen Meisters Miroslav Matúška vom Nationalgestüt Topoľčianky und mit seinem zwieten Paar gewann die Silbermedaile. Die Bronze ging an seinem Teamkollegen Jozef Mašir.
Am 17. – 19.7.2020 fand im Nationalgestüt Topoľčianky die Dressurmeisterschaft der Slowakischen Republick in den Kategorien Kinder, jüngere Junioren, ältere Junioren und Senioren statt.
Der Hauptschiedsrichter war Doc. RNDr. Iľja Vietor, PhD. Weitere Richter waren Peter Juhász (SVK), Ing. Iva Schützová und Ing. Simona Fialová PhD., (beide CZE) und Zoltán Prutkay (HUN).
Kindermeisterschaft
Sofia Petranová mit den Pferden Alice im Wunderland und Piaf von TJ Žrebčín Motešice wurde Meisterin und gleichzeitig Vizemeisterin der Slowakischen Republick in der Kategorie Kinder. Die Bronze ging an Lara Dangl und Giovanni von JK Ivanka pri Dunaji.
Meisterschaft für jüngere Junioren
In der Kategorie jüngere Junioren gewannen die Goldmedaille Ela Benediková und Hornett von JK Vida Bratislava. Diana Cingelová gewann Silber und Bronze mit den Pferden Largo und Armin von JK Ivanka pri Dunaji.
Meisterschaft für ältere Junioren
Zoya Ledecká und ihre talentierte Stute Si Belle 2 von JK Balunky Bratislava gewannen Gold in der Kategorie ältere Senioren. Die Silber und Broznemedaillen wurden von Michaela Balážová und ihre Pferde Marengo und Gajla von JO Martin Záturčie gewonnen.
Meisterschaft für Senioren
Meister der Slowakischen Republick in der Kategorie Senioren wurde Ádaám Patócs mit dem Pferd Laurin von JK Žrebčín Motešice. Das Heimpaar Kristína Flaková und Conversano VI-47 gewann das Silber. Die Bronze blieb auch im Nationalen Gestüt, das Peter Vančo und sein Conversano XIII-47 gewonnen hatten. Den vierten Platz belegten Michaela Pechová und Edgar von JK Ivanka pri Dunaji. Michaela Horná und Forever gewannen den fünften Platz.
Am 27. – 28.6. 2020 fand im Nationalgestüt Topoľčianky wieder ein Dressurwettbewerb statt. Zusätzlich zu den offenen Wettbewerben konnten die Zuschauer den Kampf der Reitpaare in zwei Runden der Meisterschaft der 5-6 – jährigen Pferde der Slowakischen Republick und der Meisterschaft der westslowakischen Region für junge Pferde verfolgen.
Zum Hauptschiedsrichter wurde Peter Juhász ernannt. Die Einladung nahm Dagmar Kočiová (SVK) an, aus der Tschechischen Republick kammen Iva Schützová und Ilona Kružíková und aus Ungarn nahm die Einladung Zoltan Prutkay an. Fast 50 Reitpaare traten auf Stufen von „Z“ bis „T“ an, einschließlich Aufgaben für junge Pferde und Ponys.
Am Samstag begann die Aufgabe für 4-jährige Pferde, die Ivan Sihelský mit dem Pferd Finedine von KPKRJ Rimavská Sobota gewann. Linda Kilíková und Rocky Diamond vom Horse Club Nitra waren die erfolgreichsten bei der Aufgabe für 5-jährige Pferde, und Michaela Horná und Lorry gewannen die Aufgabe für 6-jährige Pferde. Die Aufgabe der Klasse Z Kindereinführung A wurde von Michaela Balážová mit ihrem Pferd Gracie gewonnen. In der Kategorie Kinder ging der höchste Prozentsatz an Lara Dangl und Giovanni, der zweite an Diana Hunová und Sans Gene, beide von JK Ivanka pri Dunaji, und der Dritte an Tamara Polláková mit Ajla von JK Carmina Rimavská Sobota. Die Aufgabe für Ponys gewann Diana Hunová mit dem Pferd Sans Gene von JK Ivanka pri Dunaji. Linda Kilíková und Rocky Diamond aus Horse Club Nitra gewannen in der Aufgabe von Level „L“. In der Stufe „S“ gewannen Martina Nittnaus und Nautica aus Nationalgestüt Topoľčianky vor ihrem Teamkollegen David Kintšer mit Siglavy XV-2. Der dritte Platz ging an Michaela Balážová und Gajla von JO Martin Záturčie.
In „ST“ bestätigten Ihre Qualitäten die Heimfahrer in der Reihenfolge von Michaela Horná und Forever, Peter Vančo und Conversano XIII-47 und David Kintšer mit Siglavy XV-2. Die größte Attraktion des Tages waren die freie Musiksets auf „T“ – Ebene. Kristína Flaková und Conversano VI-7 gewannen mit sehr engen Bewertungsunterscheiden zwischen allen Tielnehmern vor Peter Vančo und Conversano XIII-47. Dritte Platz wurde von Michaela Horná und Forever belegt und der vierte Platz ging an Michaela Pechová und Edgar von JK Ivanka pri Dunaji.
Am Sonntag gewann die Aufgabe für 4-jährige Pferde Ivan Sihelský mit Zenadine. In der Aufgabe für 5-jährige Pferde wieauch für 6-jährige Pferde gewannen Michaela Horná mit Lorry. In der Kategorie „Z“ im offenen Wettbewerb gewann der Ersten Platz Lara Dangl mit Giovanni, gefolgt von Dávid Kintšer und Conversano XIII-60. Den dritten Platz gewannen Lucia Križanová und Silver Moonlight von Ranch Ouzky in Bratislava. In der Kinderkategorie gewann Lara Dangl mit Giovanni, als zweite endete Diana Hunová und Sans Gene und dritte Platz gehörte Tamara Polláková diesmal mit dem Pferd Przedswit XIX-16 SK Chocolate aus JK Carmina Rimavská Sobota. Die Aufgabe für Ponys gewannen Diana Hunová und Sans Gene. In der Dressuraufgabe der Klasse „L“ gewann Linda Kilíková mit Rocky Diamond vom Horse Club Nitra. Martina Nittnaus und Nautica gewannen den „S“ Stufenwettbewerb. In der „ST“ und „T“ gewannen Peter Vančo und Conversano XIII-47 vor Michaela Horná mit Forever.
Slowakische Meisterschaft
Von den geplanten Kategorie wurde leider nur die Kategorie für 5-6 jährige Pferde eröffnet. Die neue Titelverteidigerin war Michaela Horná mit Lorry von JK bei dem Nationalgestüt Topoľčianky. Die Silbermedaile ging an Linda Kilíková und Rocky Diamond vom Horse Club Nitra. Kristína Flaková und Bonnami gewannen die Bronzenmedaile.
Meisterschaft der westslowakischen Region
Die Bedingungen für die Eröffnung der Meisterschaftskategorien für die westslowakische Region wurden auch nur in der Kategorie der Jungpferde erfüllt. Die Gewinnerin war Michaela Horná und Lorry von JK bei dem Nationalgestüt Topoľčianky. Die Silbermedaile ging an Linda Kilíková und Rocky Diamond vom Horse Club Nitra. Kristína Flaková und Bonnami gewannen die Bronzenmedaile.
13.00 Uhr Auswertung der Leistungsprüfungen und Aufzeichnung von Prüfungen und Vorauswahl von Hengsten
Am 2.7.22020 fanden im Nationalgestüt Topoľčianky die Prüfungen zu Pferdeleistung – Genquellen – Hengsterassen Lipizzaner und Huzulen statt.
Aus der Vorauswahl wurde der Hengst Conversano XIII-5 SK entschuldigt. Vorausgewählt wurde der Hengst Gazal VIII-16 im Besitz des Nationalgestüts.
Auf schriftlichen Antrag des Hengstbesitzers Al Abjar I ( geb. 21.7.2005) und aufgrund seiner eingereichten Sportkarierre im Ausdauerreiten Stufe CEI3* - 160 wurde diesem Hengst die Auswahl unter der Bedingung erteilt, dass er nur Stuten der Rasse ARABER decken darf. ( nicht Shagya-arabische Stuten und arabische Vollblutstuten, die bei der WAHO registriert sind)
Die anderen Hengste waren sehr gut vorbereitet und gezeigt.
Am 4.7.2020 organisierte der Reiterclub bei dem Nationalgestüt Topoľčianky eine Prüfungen der Grundausbildung in der Kategorie Gespannfahren. Vorsitzender der Prüfungskommission war der Nationalmannschaftsrichter, der Streckenbauer, der Trainer und der langjährige Gespannfahrer – Pavol Gašpar. Weitere Prüfer waren Anna Virágová die Richterin für den Gespannsport und Parkurspringen, und Martina Kredatusová ebenfalls eine Richterin für Parkurspringen.
Die Prüfungen hatten einen praktischen und teoretischen Teil. Innerhalb der Teorie wurde der Kandidat mittels eines Tests der allgemeinen Regeln und der Teamregeln getestet. Der praktische Teil umfasste das Anschnallen von Pferde an die Kutsche und das Hindernisfahren.
Pavol Kemencei hat die Prüfung erfolgreich bestanden und verstärkte die Reihen der Gespannmannschaften nicht nur im Heimverein, sondern auch in der Slowakei.